Die Gemeinden sind ein wichtiger Bestandteil bei der Erreichung der Ziele der Energieautonomie+ 2030 des Landes Vorarlbergs. Die MissionZero zielt darauf ab, dass die Gemeinden ihre CO2-Emissionen, darunter auch jene der Mobilität, schrittweise reduzieren. 

Dies gilt zum einen für die individuelle Anreise der Mitarbeiter*innen: Aktuell ist für viele Bedienstete einer Gemeinde der PKW das bevorzugte Transportmittel für die Erreichung ihres Arbeitsplatzes. Zum anderen sind die Fuhrparks der Gemeinden für hohe CO2-Emissionen verantwortlich: Momentan werden diese Großteils mit fossilen Kraftstoffen angetrieben.

Durch das Projekt „MissionZero: Mobilität“ sollen daher die kommunalen CO2-Emissionen im Bereich Mobilität gesenkt werden. 

Ziel des Projekts

Ziel des Projektes MissionZero Mobilität ist zunächst eine fundierte Grundlagenanalyse für die beiden Bereiche Fuhrpark und Arbeitsweg der Mitarbeiter*innen einer Gemeinde. Aus diesen Analysen zeigen sich Potentiale, aus welchen mögliche Maßnahmen abgeleitet werden.

Die Grundlagenanalyse dient als Basis, um konkrete Maßnahmen im Bereich Mobilität für die Gemeinde abzuleiten. (Foto: sebra / stock.adobe)

Im Austausch mit anderen teilnehmenden Gemeinden und mit der Unterstützung von Expert*innen sollen diese Ergebnisse in einen Maßnahmenplan für die Gemeinde einfließen. Ein bis zwei Maßnahmen sollen im Zuge des Projektes gestartet werden.

Leistungen des Energieinstitutes für die Gemeinde

  • Grundlagenanalyse: Potentialanalyse für alle Mitarbeiter*innen der Gemeinde sowie Analyse des Gemeindefuhrparks
  • Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion der CO2-Emissionen
  • Begleitung und Unterstützung bei der Erarbeitung eines Maßnahmenplans und der detaillierten Planung zur Reduktion der CO2-Emissionen
  • Förderung des Austausches und der Vernetzung unter den Gemeinden

Durch das Projekt sollen der Gemeinde Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um unter anderem eine klimafreundliche Mobilität bei den Mitarbeiter*innen zu fördern. (Foto: Halfpoint / AdobeStock)

Kosten und Aufwand für die Gemeinde

Der Selbstbehalt für die Gemeinde beträgt 200 Euro. Seitens der Gemeinde muss eine zuständige Person definiert werden, der oder die das Projekt betreut. Darunter fallen folgende Aufgaben:

  • Organisation und Bereitstellung der Daten für die Analyse
  • Teilnahme an 3 Workshops bzw. Austauschtreffen
  • Erarbeitung des Maßnahmenplans in Unterstützung mit den Expert*innen
  • Umsetzung von Maßnahmen in der Gemeinde
Zuletzt aktualisiert am 1. März 2023