Impulsbeiträge:
Thesen für eine nachhaltige Entwicklung der Siedlungen und Quartiere in Vorarlberg
Univ. Prof. DI Sibylla Zech, Fachbereich Regionalplanung, TU Wien; Büro stadtland
Entwicklungen und Trends in Vorarlberg – Praxisbericht
Arch. DI Helmut Kuess, Architektur–Raumplanung–Städtebau, Bregenz
Nachhaltige Quartiersentwicklung
Die Art der Besiedlung hat entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung und den Wohlstand eines Landes. Flächenintensive Strukturen sind aufwendig bei der Erstellung, in Betrieb und Erhaltung. Zudem wird motorisierte Mobilität induziert, was zur Reduktion von Wohn- und Lebenswert im Quartier führt. Städte und Gemeinden, aber auch die Bewohner der Siedlungen und Quartiere werden dadurch budgetär stark belastet – eine Situation, die sich mittelfristig durch das Ende des billigen Öls und zunehmender Klimaschutzerfordernisse noch verschärfen wird.
Die Vorstellung von beispielhaften Quartiers- und Siedlungsentwicklungen als Basis für die Diskussion folgender beispielhafter Fragestellungen:
- Welchen Anforderungen müssen zukünftige Siedlungsstrukturen entsprechen?
- Welche Besiedelungsstrukturen unterstützen die Vision Energieautonomie Vorarlberg 2050?
- Welches sind die größten Potentiale bzw. Herausforderungen?
- Wie kann die Siedlungsstruktur in Vorarlberg in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt werden?
- Welche Rahmenbedingungen benötigen Kommunen, Planer und Projektentwickler?
Die Veranstaltung wurde Mittwoch den 12. September 2012 von 17:00 bis 19:00 Uhr im Vorarlberger Architekturinstitut durchgeführt.