Antwort: Im Neubau schon, ja. Und zwar ab dem 1. Jänner 2020 durch das Ölkesseleinbauverbotsgesetz (ÖKEVG 2019). Ausgenommen sind Verfahren, die am 31. Dezember 2019 noch anhängig waren.

Das betrifft aber nicht den Tausch von bestehenden Anlagen. Da dürfen nach wie vor Ölheizungen durch neue Ölheizungen ersetzt werden – was aber nur in den wenigsten Fällen Sinn macht und in mehr oder weniger naher Zukunft auch nicht mehr möglich sein wird. Zumindest, wenn man den politischen Absichtserklärungen Glauben schenkt. Das Programm der Bundesregierung sieht beispielsweise folgenden Fahrplan vor:

  • 2021: keine Ölkessel mehr erlaubt beim Heizungstausch
  • 2025: Tauschpflicht für Ölkessel älter 25 Jahre
  • 2035: keine Ölkessel mehr in Österreich

Während Öl im Neubau laut Energieberatung und den Vorarlberger Installateuren ohnehin keine Rolle mehr spielt, sieht es im Bestand aber noch anders aus: rund 20.000 Ölheizungen stehen laut Land noch in den Vorarlberger Wohngebäuden, knapp 500 davon wurden 2019 durch zeitgemäße Systeme ersetzt.

Die Wahl einer Alternative ist denkbar einfach, denn zwei Online-Werkzeuge aus dem Energieinstitut Vorarlberg helfen beim Vergleich:

  • Hexit – der Öl-raus-Kompass und
  • Heizi – der Vollkostenvergleich von Heizsystemen für Neubau und Sanierung

Produktneutralen und individuellen Rat gibt die Energieberatung. Sie erreichen Sie kostenlos am Energietelefon unter 05572 / 31 202-112 oder ta.tutitsnieigrene@gnutarebeigrene


Zuletzt aktualisiert am 17. Februar 2020