Die Klima- und Energie-Modellregion Biosphärenpark Großes Walsertal besteht seit 2009 und umfasst alle sechs Gemeinden des Großen Walsertals.
Auf dem Weg zu 100% erneuerbarer Energie
Energie ist ein zentrales Zukunfts-Thema. Als Kima- und Energie-Modellregion (KEM) leistet das Große Walsertal mit zahlreichen Projekten einen wichtigen Beitrag zu einem sinnvollen Umgang mit Energie. Zudem ist die Region bereits seit dem Jahr 2000 ein UNESCO-Biosphärenpark, seit 2002 die erste e5-Region Österreichs und ein Mitglied des Klimabündnis.
Erklärtes Ziel der Region ist die hundertprozentige Selbstversorgung mit regionaler erneuerbarer Energie. Die Förderung von Energieeffizienz, ökologischer Energieerzeugung, regionaler Wirtschaftskreisläufe und nachhaltiger Mobilität sind wichtige Maßnahmen auf diesem Weg. Hierfür werden laufend neue Projekte ausgearbeitet und umgesetzt.
Im Jahr 2021 hat das Energieinstitut Vorarlberg das Management der KEM-Region Biosphärenpark Großes Walsertal übernommen, wobei Andreas Bertel die Region als KEM-Manager betreut.
Schwerpunkte und Ziele:
- Energieautonomie des Großen Walsertals bis 2030
- Einheitliche Energieförderungen aller sechs Gemeinden im Biosphärenpark
- Aktion „Öl raus – Biomasse rein“
- Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft
- Bewusstseinsbildung zur Energieeffizienz und Suffizienz in den Haushalten (z.B.: Walser EM 2013, Heizungscheck 2020, Reparaturcafé Großes Walsertal seit 2020, Paris – Großes Walsertal 2021)
- Optimierung des ÖPNV und Förderung der klimafreundlichen Mobilität (z.B. E-Mobilitätslotsen 2017, Mobilitätsbefragung 2021, Mitfahrbänkle 2021)
- Schulprojekte in der Region zu den Themen Energie & Nachhaltigkeit
- Initiierung einer Forstbetriebsgemeinschaft
Das „biosphärenpark.haus“ des Großen Walsertals in der Gemeinde Sonntag. (Foto: Markus Gmeiner)
