Lehm an der Wand klingt eher nach einfacher Hütte als nach moderner Bauweise. Doch auch bei Neubauten wird Lehmputz immer beliebter. Denn Lehm schafft durch seine Struktur eine wohnliche Atmosphäre und ist zudem auch noch gesund: So gleicht der Lehmputz die Luftfeuchtigkeit aus und nimmt sogar Schadstoffe aus der Luft auf. Lehmputz lässt sich in fast jedem Haus verarbeiten.

Die Aussicht ihre künftige Wohnung in Alberschwende möglichst ökologisch zu sanieren, viel Eigenleistung einzubringen und dadurch Baukosten zu sparen, veranlassten Steffen und Julia im Frühjahr 2016 am Lehmputz-Praxis-Workshop teilzunehmen. „Es hat sich dadurch eine neue Tür aufgetan“, so Steffen. Die vielfältigen Möglichkeiten, die der Baustoff Lehm in sich birgt und dass es im Grunde so „simpel“ ist, erstaunten und motivierten umso mehr.  

Ausgestattet mit „Vertrauen in´s Material“, wertvollen Tipps und ihrer Experimentierfreude machten sich die Bauleute an das Werk. Das Ergebnis nach intensiver 3-monatiger Bauzeit: Alle Wand- und ein großer Teil der Deckenflächen der 120 m2 großen Wohnung sind mit ca. 1,5cm Lehm verputzt! Das Material stammt von dem Aushub einer Baustelle gut 2 km entfernt.

Die sanierte Wohnung ist ein äußerst gelungenes Beispiel des ökologischen Selbstbaues! „Ohne die Teilnahme am Workshop wäre dies nicht möglich gewesen“, so die Bauleute.

Was bei der Herstellung und Verarbeitung von Lehmputz zu beachten ist, erfahren Sie bei unserem Workshop „Lehmputz-Praxis-Workshop“ den wir wieder von Fr/Sa 20.-21. April 2018 für Sie anbieten.

Alle Details finden Sie hier.


Zuletzt aktualisiert am 6. November 2017