In Ergänzung zum Faktencheck Infrarotheizung für Profis hat das Energieinstitut Vorarlberg einen Ratgeber für Bauleute erstellt, in dem die Vor- und Nachteile von Stromdirektheizungen sachlich und übersichtlich zusammengefasst sind.

Zu Infrarotheizungen herrschen die verschiedensten Meinungen. Früher wurden sie oft als Zusatzheizung angeboten. Nun aber werden Infrarotheizungen als gesunde, günstige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen beworben. Was ist da dran?

Diese Frage beantworten wir im vorliegenden Ratgeber produktneutral und faktenbasiert. In diesem Ratgeber erfahren Sie unter anderem, dass

  • „Infrarotheizung“ eine neue, gefällige Bezeichnung für eine bestimmte Stromdirektheizung ist, Stromdirektheizungen laut Bautechnikverordnung im Neubau als Hauptheizsystem allerdings nicht erlaubt sind.
  • niedrigen Anschaffungskosten hohe Betriebskosten gegenüber stehen, was bei Gebäuden mit extrem niedrigem Heizwärmebedarf oder zeitlich eingeschränkter Nutzung wirtschaftlich sinnvoll sein kann.
  • der im Winter vorwiegend aus Kohle, Öl und Gas gewonnene Strom Heizsysteme mit hohem Stromverbrauch zu einer unökologischen Wahl macht – auch wenn auf dem eigenen Hausdach eine Photovoltaik-Anlage installiert ist.

Auch wenn von Infrarotheizungen als Hauptheizsystem in den meisten Fällen abzuraten ist, lohnt sich die Rückfrage bei unserer Energieberatung, wo anhand Ihrer konkreten Situation vor Ort Möglichkeit und Sinnhaftigkeit einer Infrarotheizung neutral beleuchtet werden können. Unsere Energieberater erreichen Sie unter 05572 / 31 202-112 oder per Mail an ta.tutitsnieigrene@gnutarebeigrene.

Eine Zusammenfassung der Inhalte aus dem Ratgeber Infrarotheizung finden Sie hier.

Infrarotheizungen geben einen großen Teil der Wärme als Strahlungswärme ab.


Zuletzt aktualisiert am 11. Mai 2017