Nach Abschluss des Klimaabkommens in Paris müssen Taten her – energieoptimierte Gebäude spielen eine wesentliche Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Der österreichische Umweltdachverband hat gemeinsam mit Passivhaus Austria, dem Ökologie Institut, der ÖGNB, Global 2000 und dem Energieinstitut Vorarlberg eine Erklärung abgegeben.

Was in Paris beschlossen wurde, ist den Zielsetzungen der Energiautonomie Vorarlberg bereits seit einigen Jahren verankert: die massive Reduktion von Treibhausgasen in allen Bereichen. Der Gebäudesektor spielt eine wesentliche Rolle, wenn es um die Reduktion des Verbrauchs und den Umstieg auf erneuerbare Energien geht. Ins Tun zu kommen, ist dabei wesentlicher Aspekt. Während wir in Vorarlberg gut auf dem Weg sind und insbesondere im Gebäudebereich auf dem Zielpfad zur Energieautonomie 2050 liegen, wird österreichweit noch stärkerer Handlungsbedarf geortet.

Fünf Institutionen – darunter auch das Energieinstitut Vorarlberg – haben deshalb am 17. Dezember in Wien eine Handlungsempfehlung ausgesprochen. Die umfasst im Wesentlichen die möglichst rasche Reduktion des Energieverbrauchs im Gebäudebestand durch die Realisierung hoher Standards in Neubau und Sanierung.

Das Energieinstitut Vorarlberg betreibt dazu gemeinsam mit Vogewosi und Arbeiterkammer ein großes Wohnbauprojekt, in dem der optimale Standard für ein in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht zukunftsfähiges Gebäude gesucht wird. Über 60.000 Varianten wurden dazu berechnet, die beste davon wird umgesetzt – Baubeginn der Wohnanlage ist im Frühjahr 2016.


Zuletzt aktualisiert am 18. Dezember 2015