Das diesjährige Exkursionsprogramm führte die 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorarlberger e5-Gemeinden in die Bundeshauptstadt Deutschlands, nach Berlin. Dort bestand die Möglichkeit über die eigenen (Landes)Grenzen hinaus zu blicken, sich weiter zu bilden und mit den direkten Projektverantwortlichen in Kontakt zu treten.

Gemeinden blicken über Grenzen

Im Fokus lag der Blick auf eine Großstadt, die in ihren Klimaschutzbestrebungen – der Senat verfolgt das langfristige Ziel, Berlin bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln – durchaus Ähnlichkeiten mit jenen der Energieautonomie Vorarlberg 2050 aufweist. Von besonderem Interesse für die Expertinnen und Experten aus Vorarlberg war es natürlich einen Einblick in die Gestaltung der Umsetzung dieser Ziele zu bekommen.

Bereits auf der Hinfahrt wurde das Unternehmen SolarWorld AG in Freiberg besichtigt. In diesem werden Solarmodule in höchster Qualität produziert und die gesamte Wertschöpfungskette vom Quarzsand bis hin zum Recycling abgedeckt. In Berlin angekommen ging es daran, das Wesen der Großstadt kennenzulernen, aber insbesondere ihre Ziele, Visionen und Herausforderungen im Bereich Energie- und Klimaschutz. So informierte etwa Bezirksbürgermeister Dr. Hanke über das Stadtentwicklungskonzept „Green Moabit“, über Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, aber auch darüber, wie die Bürgerinnen und Bürger Berlins im Rahmen von Bürgerbeteiligungsprojekten ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Ein weiteres Highlight war neben der Führung durch das Solare Regierungsviertel die Besichtigung des EUREF Forschungscampus, wo die Vision der „intelligenten Stadt“ der Zukunft bereits heute entwickelt wird. In diesem Rahmen erhielten die Fachexkursionsteilnehmerinnen und -Teilnehmer einen Einblick in verschiedenste zukunftsfähige, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen.


Zuletzt aktualisiert am 9. Mai 2016