Auf dem Flachdach des Kindergartens sind die PV-Module in Ost-West-Orientierung installiert und sehr flach geneigt. So lassen sich mehr PV-Module auf der gleichen Dachfläche installieren, weil sie sich nicht gegenseitig verschatten. Insgesamt kann mehr Energie produziert werden und vor allem mehr Energie selber verbraucht werden, weil die Ost-West Module früher am Tag und länger am Abend Energie produzieren.

Bürgermeister Kilian Tschabrun freut sich über jede PV-Anlage in Zwischenwasser. Bildnachweis: Markus Gmeiner

Kenndaten PV-Anlage

  • Ost-West-Ausrichtung
  • 10° Anstellwinkel
  • 68 Module nach Ost
    (82° Azimut nach Ost)
  • 70 Module nach West
    (98° Azimut nach West)
  • Gesamte Nennleistung 34,5 kWp

Produktion und Verbrauch im Jahresverlauf

Im Jahresverlauf wird viel mehr Strom erzeugt, als das Gebäude verbraucht. Allerdings nicht zur richtigen Zeit. Im Winterhalbjahr ist der Verbrauch des Gebäudes viel höher als die Stromerzeugung. Im Sommer ist es dafür genau umgekehrt. Es wird viel mehr Energie gewonnen, als verbraucht wird. Da dieser Verlauf bei allen PV-Anlagen zu beobachten ist, spricht man von Winterlücke und Sommerüberschuss. Ein realistischer Eigenverbrauch eines Gebäudes mit einer PV-Anlage liegt bei 35%.

Stromverbrauch und -bereitstellung im Kindergarten Muntlix. Grafik: Energieinstitut Vorarlberg

Stromverbrauch und -bereitstellung im Kindergarten Muntlix. Grafik: Energieinstitut Vorarlberg

Zuletzt aktualisiert am 5. August 2020