Am Ende einer Sackgasse in Dornbirn steht das Einfamilienhaus der Familie Nitz. Ruhig und beschaulich ist es dort – eine kleine Oase mitten in der Natur. An einem Freitag im Sommer 2016 war es allerdings mit der Ruhe vorbei. Mitten am Dach legte ein Paraglider eine ordentliche Bruchlandung hin – zum Glück ohne größere Verletzungen. Das Dach war jedoch beschädigt und musste schleunigst, noch vor den prognostizierten Stürmen, gesichert werden. Und wenn das Dach ruft, dann ist Helmut Weber zur Stelle.

Jedes Jahr ziehen wir unter den eingegangenen Kundenbewertungen unserer Partnerbetriebe fünf Gewinner, die als Dank für die Bewertung ein Abendessen im Hotel Krone in Hittisau geschenkt bekommen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und die (Sanierungs-)Geschichten, die hinter den Bewertungen stecken, in Erfahrung gebracht.

Im dritten Gespräch treffen wir uns mit den Hausbesitzern Annette und Herbert Nitz sowie dem Dachdecker Helmut Weber (Partnerbetrieb Weber Bedachungen, Altach) am Ort des Geschehens und lassen uns die dramatische Geschichte erzählen.

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Dachdecker Helmut Weber mit den glücklichen Gewinnern

 

Was ist an jenem Freitagnachmittag im Sommer 2016 genau passiert?

Herbert Nitz: Ich habe mich gerade im hinteren Teil unseres Gartens aufgehalten, als mir mein Nachbar plötzlich zurief, dass bei uns am Dach ein Paraglider gelandet sei. Ich konnte es im ersten Moment nicht glauben, drehte mich um und staunte nicht schlecht.
Annette Nitz: Ein junger Mann – seine Eltern sind in der Nachbarschaft zu Hause – wollte mit seinem Gleitschirm in einer nahe gelegenen Wiese landen. Nun waren dort aber just an diesem Tag Kühe am Weiden und er musste umdisponieren. Anvisiert hätte er eine Wiese hinter unserem Haus, aber leider ging sich das nicht mehr aus.
Helmut Weber (lacht): Ja ein Paraglider am Dach ist keinesfalls alltäglich. Da kommt man schon ins Schwitzen.

Das klingt ja wirklich ziemlich dramatisch?

Annette Nitz: Ja das war es auch. Hätte sich sein Gleitschirm nicht um unsere Fernsehantenne gewickelt, wäre wohl Gröberes passiert. So kam es zum Glück nur zu einem Schaden am Dach.
Herbert Nitz: Nur?! Ich bin im ersten Moment „putzverruckt“ geworden, denn man hatte für das Wochenende starke Sturmböen und Gewitter vorhergesagt und ich hatte bereits ein Horrorszenario vor Augen. Aber natürlich waren wir beiden sehr froh, dass nicht mehr passiert ist. Du hast den kreidebleichen Kerl ja erst mal mit einem Schnaps versorgen müssen (lacht).

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Freitagnachmittag mitten in der Ferienzeit – ein denkbar ungünstiger Moment um einen Handwerker zu brauchen.

Herbert Nitz: Im ersten Moment hatte ich überhaupt keine Ahnung, wen ich anrufen soll. Wir hatten in 27 Jahren noch nie einen Dachdecker benötigt. Dann kam mir in den Sinn, dass ich in unseren alten Bauunterlagen nachsehen könnte. Da war dann vermerkt, dass unser Bauunternehmer (Anmerkung: Partnerbetrieb Müller Bau GmbH) mit der Firma Weber Dach aus Altach zusammengearbeitet hat.
Annette Nitz: Und du hast dir gedacht, da ruf ich jetzt einfach mal an. Trotz der späten Uhrzeit.

Und wie ging die Geschichte weiter?

Herbert Nitz: Dann sagte mir ein Band, dass Helmut Weber ab Montag im Betriebsurlaub ist und ich war erst einmal geschockt und wusste nicht weiter.
Annette Nitz: Aber es dauerte nicht lange und das Telefon klingelte. Helmut Weber hat trotz bevorstehendem Betriebsurlaub zurückgerufen und versprochen gleich am Montag früh vorbei zu kommen.

Ist das denn für Sie selbstverständlich? Sie hatten ja mit der Familie Nitz seit über 25 Jahren nichts mehr zu tun.

Helmut Weber: Wenn es um einen Notfall geht, dann sind wir – wenn irgendwie möglich – zur Stelle. Gerade bei solchen Geschichten weiß man nämlich nie, wie viel wirklich zu tun ist. Das kann für einen Laien harmlos ausschauen, am Ende gibt’s dann aber doch massivere Probleme. Ein Blick vom Profi lohnt sich daher immer.

 War der Schaden schlussendlich groß?

Helmut Weber: Da das Dach über das Wochenende mithilfe eines Nachbars provisorisch abgedeckt wurde, hielt sich der Schaden in Grenzen. Wir konnten ihn ziemlich rasch und unkompliziert beheben und anschließend ruhig in unseren Betriebsurlaub gehen (lacht).
Herbert Nitz: Ja und dank der raschen Hilfe konnten wir den Fall auch sehr schnell mit der Versicherung abklären und den Rest des Sommers unbeschwert genießen.
Annette Nitz: Vielen herzlichen Dank nochmals für diese Kundenfreundlichkeit und die professionelle Lösung unseres Problems. Ich habe ihre Firma auch schon öfters weiterempfohlen.

Auch wir danken für das Gespräch. In der Zwischenzeit hat bei Helmut Weber bereits mehrmals das Telefon geklingelt und so ist er schon wieder unterwegs zum nächsten Kunden.

Wir freuen uns, dass wir so tolle Partnerbetriebe haben!

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In Zusammenarbeit mit Julia Weger,  WEGWEISER-Büro für gute Ideen, Schwarzenberg.

Zuletzt aktualisiert am 4. Januar 2022