Landesrat Daniel Zadra, Lina Mosshammer vom VCÖ und Erwin Nagele von den ÖBB haben am Mittwoch, 13. September den VCÖ Mobilitätspreis 2023 verliehen. Sieger ist das EU-Interreg Projekt AMIGO, das von 2019 bis 2022 unter Federführung des Energieinstitut Vorarlberg gemeinsam mit aks Gesundheit, Cipra International und der Energieagentur St. Gallen in neun Pilotbetrieben durchgeführt wurde.
Ausgezeichnet: „Den Arbeitsweg zum Fitnessstudio machen“
Der Arbeitsweg ist an Werktagen der häufigste Mobilitätszweck. Dennoch wird aktive Mobilität in den betrieblichen Gesundheitsprogrammen kaum oder gar nicht berücksichtigt. Was es bringt, wenn das geändert wird, das wurde im Rahmen des Projekts AMIGO untersucht.
Neun Unternehmen aus Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz haben betriebliches Mobilitätsmanagement und die betriebliche Gesundheitsförderung miteinander verknüpft. Aus Vorarlberg beteiligten sich Haberkorn, illwerke vkw und das Landeskrankenhaus Hohenems als Pilotbetrieb am Projekt. „Den Arbeitsweg zum Fitnessstudio machen“, lautete das Motto.
Anteil des Autos am Pendelverkehr um 5 Prozentpunkte reduziert
Ergebnis: Im Schnitt der neun Unternehmen wurde der Anteil des Autos am Pendelverkehr zur Arbeit um fünf Prozentpunkte von 54 auf 49 Prozent reduziert. Im Landeskrankenhaus Hohenems ist der Auto-Anteil sogar auf 35 Prozent gesunken. 40 Prozent der befragten Mitarbeiter*innen konnten während des Projekts motiviert werden, häufiger mit Fahrrad, Bahn oder Bus zur Arbeit zu fahren.
Alle Information zum Projekt AMIGO hier.
Zuletzt aktualisiert am 18. September 2023